In Winterthur soll Wohnen für alle möglich sein
Genossenschaften fordern keine Rendite. Darum können sie Wohnungen rund
20 Prozent günstiger anbieten. Es braucht auch nicht mehrere Hunderttausend Franken, um Genossenschafter zu werden, wenige Tausend genügen. Dann ist man Miteigentümer und kann mitbestimmen. Genossenschaften sind der dritte Weg, ein Mix aus selbst bewohntem Eigentum und Kostenmiete. Ein grossartiges Konzept.
Die Leerwohnungsziffer in Winterthur ist auf einem absoluten Tiefststand, das Finden von bezahlbaren Wohnungen für Familien und Senior:innen gleicht der sprichwörtlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Gleichzeitig schöpfen Immobilienunternehmer immer kräftiger überhöhte Renditen ab. Dabei sind die Wohnkosten der grösste Posten im Haushaltsbudget. Genossenschaften sind das beste Rezept gegen die Ausbeutung der Mieter. Sie bauen bedürfnis- statt renditeorientiert, bieten eine hohe Wohnsicherheit und sorgen für eine gute soziale Durchmischung. Ihre Bewohner:innen verbrauchen im Schnitt weniger Wohnfläche und tragen somit zu einem haushälterischen Umgang mit dem Boden bei.
Ab Samstag 8. Januar sammeln wir Unterschriften für unsere Initiative, dafür haben wir nun sechs Monate Zeit. Unteren Unterschriftenbogen könnt ihr hier runterladen!
Weitere Infos unter www.wohnen-in-winti.ch
Markus Steiner
Initiativ-Komitee «Wohnen für alle»