Wo-wo-Wohnige?

Zwei Probleme kommen zusammen. Erstens wird Wohnen gerade aus verschiedenen Gründen teurer, und zweitens gibt es in absehbarer Zeit nicht genügend Wohnungen für alle. Genau hier setzt unsere Wohn-Initiative an: Um die Mietexplosion in der Stadt Winterthur zu stoppen, müssen mehr bezahlbare Wohnungen gebaut und mehr Wohnungen der Spekulation entzogen werden! Wir starten in den Abstimmungskampf um unsere Wohninitiative, die am 24. November vors Volk kommt. Jetzt mithelfen!
www.wohnen-in-winti.ch

Der Wohnungsmarkt in der Stadt ist und bleibt ausgetrocknet. Am Stichtag 1. Juni 2024 waren gerade einmal 83 Wohnungen frei – und damit nochmals weniger als im Jahr zuvor (113). Die Leerwohnungsziffer ist von tiefen 0,19 Prozent auf 0,14 gesunken. Tiefer war sie letztmals vor 14 Jahren.

 

Die Bürgerlichen werden nicht müde, die Initiative bereits jetzt mit fragwürdigen Argumenten zu bekämpfen: Bei den Genossenschaften wohnen die Falschen, nicht jene, die es «wirklich brauchen», sondern Reiche und der «linke Filz».

 

Genossenschaften sind nicht subventioniert. Die öffentliche Hand profitiert massiv von ihnen. Im Gegensatz zu von den Kantonen subventionierten Sozialwohnungen, wo es strenge Regeln gibt, wer darin wohnen darf, sind Genossenschaften private Bauträger, die ihre eigenen Regeln aufstellen. Die durchschnittliche Zürcher Genossenschaftlerin ist weder arm noch reich, sie zählt zum Mittelstand. Mit dem Vorwurf der «falschen Bewohner» wollen die Immobilienkonzerne und ihre Freunde in der Politik eine Neiddebatte auslösen, um von den wahren Missständen abzulenken.

Die Nachfrage nach günstigen

 

Genossenschaftswohnungen ist riesig, oft gibt es nicht mal Wartelisten. Kritiker beklagen, es sei intransparent, wer eine erhalte. Und wer drin ist, sei nicht zwingend auf eine günstige Wohnung angewiesen.

Genossenschaften sind auch nicht nur für Leute mit dünnem Portemonnaie. Wir wollen Durchmischung und keine Ghettos. Weil Genossenschaften privat und nicht subventioniert sind, dürfen sie selber Regeln aufstellen, wie sie Mitglieder aufnehmen. Man darf Genossenschaften nicht mit subventionierten Wohnungen verwechseln. Manche Genossenschaften verlangen von Besserverdienern sehr wohl höhere Mieten. Und wenn eine Wohnung frei wird, bevorzugen einige halt Genossenschafter oder deren Kinder, andere verlosen sie. Die Regeln sind vielfältig, und das ist gut so. Es braucht keine Einheitslösung, sondern schlicht mehr Genossenschaften, um die Nachfrage zu befriedigen.

 

Hilf uns, den Bürgerlichen gute und weitere Argumente entgegenzusetzen! Wir starten unsere  Abstimmungskampagne mit diversen Aktionen und Anlässen. Gemeinsam können wir erreichen, dass Winti für alle bezahlbar wird!