Die Geschäftsleitung beantragt die Nomination von Kaspar Bopp als Stadtratskandidaten

Die Geschäftsleitung der SP Winterthur beantragt der Mitgliederversammlung vom 7. Mai 2019 einstimmig die Nomination des ehemaligen Gemeinderates und heutigen AXA-Projektleiters Kaspar Bopp als Kandidaten für die Nachfolge der zurücktretenden Yvonne Beutler im Winterthurer Stadtrat.

Kaspar Bopp ist 40-jährig und war bis 2016 Mitglied des Grossen Gemeinderates und Mitglied der Aufsichtskommission, bevor er sich aus familiären und beruflichen Gründen temporär aus der Politik zurückzog. Seine politische und berufliche Erfahrung, seine kommunikativen Fähigkeiten, seine Verankerung im grün-sozialen Lager, aber auch sein breites privates Netzwerk in der Stadt Winterthur machen ihn zum idealen Kandidaten der SP für die Verteidigung des freiwerdenden Sitzes.

Die von der Geschäftsleitung eingesetzte Findungskommission hat in einem ersten Schritt mit 17 geeigneten Personen Gespräche geführt. Sechs davon wurden aufgrund ihres Interesses am Stadtratsamt zu einem vertieften Hearing eingeladen. Nach dieser Runde hat die Findungskommission mit zwei Kandidaten Vertiefungsgespräche geführt, bei welchen sich die Kandidatur von Kaspar Bopp klar als die stärkste herausbildete. Aus primär persönlichen Gründen (Kurzfristigkeit, berufliche Konstellation) stand keine Frauenkandidatur zur Verfügung.

 

Die Ersatzwahl vom 7. Juli wird darüber entscheiden, ob die Stadt Winterthur wieder in die blockierte Situation zwischen 2014 und 2018 zurückfällt. Die Wahlen vom Frühjahr 2018 haben mit dem rot-grünen Mehrheitswechsel in der Stadtregierung eine für die Stadt positive Dynamik ausgelöst. Das zeigt sich konkret an Projekten wie der Anpassung der Kita-Verordnung, mit der die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gefördert wird, und der Unterstützung der für die künftige Entwicklung der Stadt und bezahlbaren Wohnraum wichtigen Volksinitiative «Baurecht und Landverkäufe», der 75 % der Bevölkerung zustimmten. Dazu gehören auch das rasche Handeln bei einem neuralgischen Punkt wie der Portier-Kreuzung/Katharina-Sulzer-Platz, konkrete Massnahmen und Projekte zur Förderung von Velo-, Bus- und Fussverkehr, die Verkehrsberuhigung in Wohnquartieren oder die autofreie Stadthausstrasse.

 

Diese Dynamik soll mit der Wahl von Kaspar Bopp weitergeführt und verstärkt werden. Für die anstehenden Herausforderungen der Stadt Winterthur ist eine grünsoziale Regierungsmehrheit von entscheidender Bedeutung. Es gilt in den nächsten Jahren die Weichen für eine Entwicklung zu stellen, welche die Quartierzentren stärkt, Freiräume sichert, bezahlbaren Wohnraum schafft oder die Klimapolitik nicht auf Freiwilligkeit beruhen lässt, sondern effektive Massnahmen für die Reduktion des CO2 vorantreibt.

 

Ganz zentral wird dabei auch das Verhältnis zur Stadtverwaltung sein: Motivierte Mitarbeitende arbeiten produktiver und besser. Für Kaspar Bopp ist denn auch eine wertschätzende Haltung gegenüber den städtischen Mitarbeitenden zentral. «Die Arbeit in der Aufsichtskommission des Gemeinderates hat mir gezeigt, wie verheerend die ständigen, teilweise auch absolut unhaltbaren Anwürfe aus den Fraktionen der Sparallianz von glp bis SVP gegen die Verwaltung und das Budget sind. Wir alle wollen bezahlbare Krippenplätze, gute Schulen, gemütliche Quartiere und im Alter eine gute Betreuung im Pflegeheim. Das können wir nur haben, wenn wir bereit sind, dafür auch das notwendige Geld zu bewilligen und den Mitarbeitenden für ihre Arbeit Anerkennung entgegenbringen.»

 

Für Rückfragen

Felix Landolt, Vizepräsident SP Winterthur und Präsident Findungskommission: Tell. 079 434 91 26 (24. 4. 2019, ab ca. 11.30 Uhr)
Kaspar Bopp: 079 729 99 59 (24. 4. 2019, ab ca. 11.30 Uhr)