Mehr SP im Kantonsrat

Die SP engagiert sich für ein soziales und ökologisches Winterthur, doch die rechte Mehrheit im Kantonsrat macht den Städten immer wieder einen Strich durch die Rechnung.  Das Ziel der SP ist es, in Winterthur stärkste Kraft zu bleiben.

Für die Kantonsratswahlen hat vom März 2019 hat sich die SP Winterthur zum Ziel gesetzt, einen zusätzlichen Sitz zu gewinnen.  Die rechte Mehrheit trifft immer wieder Entscheide, von denen insbesondere die Städte negativ betroffen sind. Sie beschliesst Steuerprivilegien für Konzerne oder sie reisst die Verkehrsplanung zugunsten von Autos an sich.

 

„Es braucht eine starke Winterthurer SP-Vertretung im Kantonsrat, um die Sozialleistungen fair zu verteilen, den öffentlichen Verkehr fördern zu können und eine Gesundheitsversorgung zum Wohl der Bevölkerung zu ermöglichen“ist Kantonsrat Andreas Daurù überzeugt. „Deshalb hat sich die SP zum Ziel gesetzt, in Winterthur stärkste Partei zu bleiben und einen Sitz zu gewinnen.“ erläutert Co-Präsidentin Mattea Meyer die Ziele der SP.

 

Auch Kantonsrat und IT-Unternehmer Rafael Steiner kritisiert: „Die rechte Wirtschaftspolitik zielt an den Bedürfnissen von KMU vorbei. Steuergeschenke nützen ihnen nichts, aber sie sind auf eine gute Infrastruktur, bezahlbare Gewerberäume und ein breites Bildungsangebot angewiesen.“

SP-Kantonsrätin und Bildungspolitikerin Susanne Trost Vetter verweist ebenfalls auf den hohen Stellenwert der Bildung: „Die SP fordert mehr Geld für die Kinderbetreuung, für frühe Förderung und den Ausbau von Tagesschulen. Da kann der Kanton vorwärts machen.“

Auf dem ersten Platz nach den Bisherigen kandidiert Sarah Akanji, die das Frauenteam des FCW auf die Beine gestellt hat: „Ob im Fussball, in der Politik oder in der Gesellschaft: Es soll keine Rolle spielen, welches Geschlecht, welches Alter oder welche Herkunft jemand hat. Dafür will ich mich als junge Stimme im Kantonsrat engagieren.“

 

Auch SP-Gemeinderat und Kantonsratskandidat Roland Kappeler kritisiert, dass Beschlüsse des Kantonsrats negative Folgen für Winterthur haben. Er verweist auf die aktuelle Diskussion zur kantonalen Umsetzung der Steuervorlage: „Es kann nicht sein, dass die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler sowie das öffentliche Personal dieKosten des internationalen Firmen-Steuerwettbewerbs tragen.“ Und auch bei der Mehrwertabgabe soll die Stadt die Höhe eigenständig festlegen können, damit so Infrastrukturkosten finanziert werden können.

 

Kurz gesagt: Es spielt für Winterthur eine entscheidende Rolle, wer im Kantonsrat das Sagen hat.