SP Winterthur unterstützt Traglufthalle-Referendum

Die SP Winterthur diskutierte anlässlich der Mitgliederversammlung vom Dienstag engagiert über die geplante Traglufthalle über dem Freibad Geiselweid. Die grosse Mehrheit der Mitglieder folgte der der Fraktion und lehnte die provisorische Lösung zur Erhöhung der Hallenbadfläche ab.

Dies vor allem aus ökologischen und finanziellen Gründen. Für die SP ist klar, dass Winterthur als sechstgrösste Schweizer Stadt mehr gedeckte Schwimmfläche braucht. Deshalb hat die SP am Montag im Gemeinderat eine Motion zum Neubau eines zweiten Hallenbads eingereicht.

 

Mit 40 zu 13 Stimmen sind die Mitglieder der SP Winterthur dem Antrag der Geschäftsleitung gefolgt und unterstützen das Volks-Referendum gegen die Traglufthalle über dem Freibad Geiselweid. Gleichzeitig wurde die „Nein“-Parole für die spätere Volksabstimmung dieser Vorlage gefasst. „Die Traglufthalle ist weder ökologisch noch finanziell nachhaltig. Ausserdem ist sie eine grosse Belastung fürs Quartier“, erklärt SP-Gemeinderätin Gabi Stritt.

 

Die SP sieht den erhöhten Bedarf der Hallenbadflächen für den Breiten- und Spitzensport. Ausserdem kann die Volksschule in der Stadt Winterthur aufgrund der fehlenden Wasserfläche. die Empfehlung des Volksschulamts hinsichtlich der Anzahl Schwimmlektionen seit Jahren nicht einhalten. „Winterthur hat über 110‘000 Einwohner und Einwohnerinnen und es ist daher unbestritten, dass wir ein zweites Hallenbad brauchen“, stellt SP-Gemeinderat Roland Kappeler klar. Deshalb hat die SP zusammen mit anderen Parteien am vergangenen Montag eine Motion eingereicht, die den Stadtrat auffordert die Planung für ein zweites Hallenbad jetzt an die Hand zu nehmen.

 

Die Mitglieder der SP Winterthur haben ausserdem am Dienstag die Ja-Parole für die beiden kommunalen Vorlagen vom 19. Mai 2019 beschlossen. Sowohl der Kredit zum Neubau vom Schulhaus Wallrüti als auch den Anschluss an den Abwasserverbund Tösstal war unter den Mitgliedern unbestritten. Sie beschlossen einstimmig die doppelte Ja-Parole.

 

Für weitere Informationen

Gabi Stritt, Gemeinderätin SP, Mitglied Referendums-Komitee «Nein zur Traglufthalle», 076 519 10 04